Und auch unsere Julia hat es geschafft und ihr Bachelorstudium der Naturwissenschaftlichen Forensik mit einer mit „sehr gut“ bewerteten Arbeit abgeschlossen. Das freut uns natürlich sehr. Julia hat ein aktuelles Projekt bearbeitet und unsere Methoden zur Unterscheidung zwischen Wild- und Hauskatze optimiert. Ähnlich wie beim Wolf gibt es auch bei Wildkatzen das Problem der Hybridisierung. Wildkatzen werden unter Natur- und Tierschutzaspekten in bestimmten Regionen wieder angesiedelt oder kommen von allein und natürlich treffen sie dann in ihrem Revier auch auf die ein oder andere Freigänger-Hauskatze. Und wenn diese nicht kastriert ist, kommt es dann durchaus zu produktiven Verpaarungen und schon hat man Mischlinge. Dies kann dann dazu führen, dass nach einiger Zeit gar keine reinen (und schutzwürdigen) Wildkatzen mehr existieren, sondern diese von Generation zu Generation hauskatzenähnlicher werden. Und als Haustier sind diese Mischlinge auch keine Freude, weil sie sich nicht zum normalen Stubentiger umerziehen lassen. Umso wichtiger also, dass man Mischlinge sicher erkennen kann. Ganz besonders freuen wir uns, dass Julia Proben von definierten Mischlingen verschiedener Generationen untersuchen konnte und wir werden zusehen, diese Ergebnisse zukünftig in unsere Gutachten einfließen zu lassen.
Euer begeistertes ForGen-Team


