ForGen trifft Ture!

ForGen trifft Ture!

Und wieder haben wir „im Dunkeln typisiert“, was immer unfassbar spannend ist. Und natürlich freuen wir uns anschließend, wenn wir der Meinung sind, dass die Analyse gut hingehauen hat. Auch lustig ist, dass häufig äußerlich ähnliche Hunde völlig andere Typisierungsergebnisse bekommen. Natürlich aber haben wir immer mal wieder auch die Fälle, wo dem Hund die gefundenen Rassen nicht wirklich anzusehen sind, aber auch das ist normal. Manchmal zeigen sich dann beim Hund nur einige typische Eigenschaften der Rasse und manchmal kommt es laut Besitzer so gar nicht hin. Dann versuchen wir immer daran zu erinnern, dass in einem Wurf von 10 Hunden alle unterschiedlich aussehen können, dass es auch den einen reinrassigen Labrador gibt, der Wasser hasst und Essbares überbewertet findet oder aber wir erwähnen, dass wir selbst einen semmelblonden Nachwuchs in die Welt gesetzt haben, dessen Haarfarbe nirgends in der Familie auftaucht (und nein, er ist nicht vertauscht und es gibt kein Familiengeheimnis).

Heute aber hat es mit dem wunderschönen Ture sehr gut geklappt, auch wenn wir die Mutmaßungen seiner Besitzer nicht erfüllt haben.

Ture wurde glücklicherweise von Tierfreunden als lütter Welpe gefunden und mit dem Fläschchen aufgezogen. Zweimal konnte er vermittelt werden, aber irgendwie passte es nie. Dann landete er in einer Hundepension und wurde über einen Tierschutzverein erneut zur Adoption vorgestellt.

Und mittlerweile wissen wir ja, dass sich Mensch und Hund oft zufällig treffen, die Zeit da sein muss und das Karma manchmal einfach zuschlägt:

„Unsere“ Menschen suchten nach einem ersten eigenen Hund, egal welche Rasse, Hauptsache liebt und anfängertauglich. Und dann schlägt das Schicksal zu in Gestalt eines pubertären, territorialen und sehr wachsamen Tures, der nichts von der modernen Welt kannte.

Aber wir reden ja von Karma und tatsächlich haben seine Menschen es geschafft und waren offensichtlich genau die, die dieser WWW = weiße, wunderhübsche Wildfang brauchte. Mittlerweile ist Ture noch immer sehr wachsam und weiß genau, was seins ist (bzw. er hat da eine äußerst ausgeprägte Vorstellung von), aber er ist außerdem der größte Schmusebär, den man sich nur vorstellen kann. Gleichzeitig ist er der Best Buddy vom männlichen (und menschlichen) Familienoberhaupt und die beiden sind überhaupt die beste Männergang. Es versteht sich natürlich von selbst, dass eben jener Zweibeiner anfangs so gar nicht von der Notwendigkeit eines Hundes überzeugt war.

Passt also wieder einmal alles und wir wünschen diesem großartigen Hund und seinen Menschen noch ganz viele wunderbare und gemeinsame Jahre.

Euer ForGen-Team